Eugène Ionesco
Als Sparringspartner und Vertrauter unterstütze ich seit nunmehr über 20 Jahren Entscheider mittelständischer Unternehmen dabei, ihr persönliches Balance Management stimmig zu verwirklichen. Jede Zusammenarbeit ist eine bereichernde Erfahrung..
Jeder Mensch ist die Komplexität seiner gemachten Erfahrungen– guten wie schlechten, beruflichen wie privaten. Und täglich erleben und durchdenken wir immer wieder Neues und versuchen dabei häufig, „alte Muster“ und „alte Lösungen“ zu nutzen, um neue Probleme und Herausforderungen zu lösen. Unsere Kompetenz im Umgang mit neuen Ereignissen bestimmt letztendlich, ob wir uns persönlich weiterentwickeln oder in einer „Opferrolle“ verlieren.
Ich habe in meinem Leben viele Situationen durchlebt, die es mir ermöglichen, auch in herausfordernden Umständen handlungsfähig zu bleiben. Dieses Wissen gebe ich gerne an Sie weiter.
Wir geraten immer wieder an die Grenzen unserer Möglichkeiten. Diese anzunehmen und über sie hinauszugehen ist ein wesentlicher Teil unserer lebenslangen Weiterentwicklung hin zu unserem vollen Potenzial.
Wichtige grenzüberschreitende Erlebnisse habe ich beispielsweise immer wieder während meiner Ausbildung als Soldat der Special Forces gemacht. Die Bezeichnung „Occulus Excercitus“ weist auf einen reinen Observationsauftrag hin. Wir wurden mit dem Ziel trainiert, mehrere Wochen alleine in unbekanntem Gebiet spezielle Operationen durchzuführen. Zu diesen Einsätzen gehörte es, nachts mit dem Fallschirm über unbekanntem Territorium abzuspringen und dann zum Teil mehrere Wochen alleine oder in kleinen Spezialteams größere Strecken unerkannt zu Fuß zu überwinden und spezielle Aufklärungs-Aufträge auszuführen.
Diese Zeit hat mich sehr geprägt und ich hatte viele Gelegenheiten, meinen eigenen Grenzen zu begegnen und diese auch immer wieder zu überschreiten. Damals bin ich intensiv mit meinen Emotionen in Kontakt gekommen und habe Wege gefunden, damit umzugehen. Am wichtigsten dabei war für mich die Erfahrung, Angst zu spüren und diese durchdringende Energie nicht abzulehnen, sondern zu integrieren und als Ressource zu nutzen. Das Durchstehen extremer Situationen und dieses als maßgeblichen Anteil meiner persönlichen Entwicklung zu nutzen, ist auch heute noch ein fester Bestandteil meines Mindsets. Während meiner Zeit als Soldat hatte ich zahlreiche Möglichkeiten, mich selbst zu erkennen und bis heute helfen mir diese Erlebnisse, auch in schwierigen Situationen „in meiner Mitte“ zu bleiben. Eine Form der „Impulskontrolle“, die uns lehrt, bei den Herausforderungen unseres Lebens, den Zugriff auf die eigenen Ressourcen zu behalten und balanciert zu bleiben.
Vor einigen Jahren wollte ich testen, ob ich es schaffe, ca. 900 km entlang der nord-spanischen Küste im April mit nahezu 20 kg Gepäck in 30 Tagen zu absolvieren und habe diese Zeit gemeinsam mit einem guten Freund als intensive Selbsterfahrung genutzt.
Das war eine echte Herausforderung und ich bin sehr oft an meine Grenzen gestoßen. Von den vier Wochen hat es drei Wochen lang nahezu permanent geregnet. Ich war sehr häufig nass und vor allem waren meine Füße nach einer Woche bereits stark belastet. Normalerweise hätte ich aufgegeben, aber ich wollte an mir selbst die „Tools“ testen, die ich meinen Klienten im Sparring anbiete. Durch solche häufig erlebten Extremsituationen konnte ich mein Reaktionsrepertoire immer wieder erweitern. Heute weiß ich, wie es gelingen kann, die eigene Energie zu steuern, mit meiner Energie zu haushalten und Leistung abzurufen, wenn ich sie benötige. Durch meine gewonnenen Erkenntnisse kann ich authentisch weitergeben, wie es gelingen kann, herausfordernde Situationen mit den entsprechenden Werkzeugen und dem passenden Mindset zu meistern.
„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt die Macht der Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“ (Viktor Frankl)
Halten hohe Belastungssituationen zu lange an, hat das häufig Konsequenzen im System, ebenso reagiert unser Körper auf diese Form der Dysbalance. „Das Schicksal“ schlägt aber meiner Erfahrung nach in unserem Leben niemals plötzlich zu, sondern „es klopft immer zuvor an“, sendet uns im Vorfeld viele Signale und Hinweise, die wir in unserem Alltag jedoch oftmals nicht beachten oder überhören. Wir fühlen uns häufig getrieben, fremdgesteuert, orientierungslos, überfordert oder empfinden unangenehme Ereignisse manchmal als ungerecht und lästig. Dabei sind wir stets die aktiven Gestalter unseres Lebens, sind verantwortlich für uns und unsere Entscheidungen – auch für die, die wir nicht oder unbewusst treffen oder welche wir andere für uns entscheiden lassen.
Selbstverantwortlich das Leben zu gestalten erfordert Mut, Klarheit, Entschiedenheit und Achtsamkeit. Weitere Ressourcen, die ich schon als Soldat und dann in meinem gesamten späteren Berufsleben immer wieder trainieren konnte. Ohne diese Wachsamkeit geraten wir schnell in ungünstige Situationen, die häufig gravierende Folgen haben können. Beispiele sind Burn-Out, unternehmerische oder private Schieflagen, bis hin zu gescheiterten Ehen.
Wer „diese Schwingungen“ seismographisch erfasst, kann viele Ereignisse im guten Sinne vorzeitig abwenden.
Im Laufe meines Lebens und meiner beruflichen Tätigkeit ist mir immer wieder aufgefallen, dass sich das Leben vieler Menschen sehr stark darauf ausrichtet, was sie tun und vor allem, was sie dafür erhalten. Die Aufmerksamkeit pendelt also zwischen Tun und Haben. Seltener richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den Zustand unseres Seins, das jedoch das erstrebte Ziel darstellt nach der Logik: „Tu was, dann hast du was, dann bist du was“. Aber oft gelingt es uns im Alltag nicht, den gewünschten Zustand zu erreichen.
Welche Form des Seins ist hiermit gemeint? Zum Beispiel glücklich und gesund zu sein, balanciert zu sein und möglichst häufig in einem guten Zustand zu sein, aber dieses Ziel erreichen meiner Erfahrung nach viele Menschen nur mit Mühe, da sich dieser Status nicht von selbst einstellt.
Daher mache ich in meinen Sparrings immer wieder das Angebot, dieses Prinzip herumzudrehen. Ich fange mit dem Sein an, denn das ist aus meiner Sicht das wichtigste und damit zentrale Prinzip. Folgende Fragen sind hier aus meiner Sicht zu klären: Wer bin ich, wer möchte ich sein, was ist meine Identität, was sind meine Motive? Ich frage Führungskräfte häufig: „Wofür stehen Sie, was sind Ihre zentralen Werte?“ Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Menschen auf diese Frage eine klare Antwort haben, bilden diese doch die Basis für all unsere Handlungen.
Ich habe über viele Jahre zahlreiche Ausbildungen absolviert und mir meine eigene Weiterentwicklung als begleitendes Ziel gesetzt. Besonders die vielen und zum Teil sehr intensiven Selbsterfahrungsanteile brachten für mich regelmäßig neue Ansätze und Perspektiven, mich selbst, meine Mitmenschen und meine Umwelt differenzierter wahrzunehmen. Dadurch habe ich immer mehr Kenntnis über mich selbst erhalten. Doch vor allem erlebe ich es als eine große Bereicherung, durch die vielen neuen Erfahrungen mein Interpretations- und Verhaltensrepertoire im Alltag und in meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder ausbauen zu können und somit flexibler zu werden. Das hilft mir heute sehr bei der Begleitung von zum Teil sehr verschiedenen Menschen in sehr unterschiedlichen Situationen.
Mir liegen eine gesunde, nachhaltige Gesellschaft und Umwelt sehr am Herzen. Daher engagiere ich mich aus tiefster Überzeugung seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen:
Lernstationen
Berufserfahrung
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